Sterbehilfe-Drama

Letzter Ausweg: “Und morgen Mittag bin ich tot”

Kino
23.04.2014 14:28
Die 22-jährige Lea ist unheilbar an Mukoviszidose erkrankt. Die einzige Möglichkeit, ihr Leben bis ans Ende selbst zu bestimmen, sieht Lea in einer Reise in die Schweiz und der dort möglichen Inanspruchnahme von Sterbehilfe. Leas Entschluss steht fest: Per SMS ruft sie ihre Schwester Rita, die Oma Maria und auch ihre Mutter Hannah zu sich nach Zürich. Ab Donnerstag im Kino.

Die 22-jährige Lea (Liv Lisa Fries) leidet an einer tödlichen Stoffwechselerkrankung, genannt Mukoviszidose, verbunden mit schweren Bronchialspasmen, die sie zum Tragen eines Sauerstoffgerätes zwingen.

Ein peinvolles Dasein, das Lea einen Entschluss fassen lässt: Zu ihrem Geburtstag bittet die junge Frau ihre Familie nach Zürich, wohin sie entschlossen gereist ist. Es soll ein Abschied für immer werden. Denn in der Schweiz ist die Beihilfe zur Selbsttötung straffrei.

Berührendes Sterbedrama
Ein beklemmendes Sterbedrama, das die Klippen von Pathos und Larmoyanz umschifft. Liv Lisa Fries wächst in der Rolle der sterbenskranken Patienten über sich hinaus. Berührend, wenn sie dem Mediziner ein paar letzte leidenschaftliche Küsse abtrotzt. Noch einmal das Leben schmecken. Ein feinfühliger Film – getragen von einem starken Frauenensemble –, der uns über den selbstbestimmten Tod nachsinnen und das Leben umarmen lässt.

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