Gru ist jetzt brav

Hurra, die Minions sind da: “Einfach unverbesserlich 2”

Kino
03.07.2013 14:52
Die Minions sind zurück: Nach dem Erfolg des Animationshits "Ich - Einfach unverbesserlich" setzt das Regieduo Chris Renaud und Pierre Coffin in der Fortsetzung "Ich, einfach unverbesserlich 2" (Kinostart: 5. Juli) ganz auf die chaotischen gelben Helfer des eigentlichen Protagonisten Gru. Dieser einstige Superschurke hat sich mittlerweile zum liebevollen Adoptivvater gewandelt und der dunklen Seite abgeschworen - bis ein anderer Bösewicht die Welt bedroht und Gru zum Hilfseinsatz gerufen wird.

Der einstige Oberböse Gru, der im ersten Teil des Universal-Erfolges noch den Mond stehlen wollte, hat mit seiner kriminellen Vergangenheit abgeschlossen. Stattdessen führt er mit seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes ein ruhiges Leben in der Vorstadt. Sein düsteres Haus sticht zwischen den weißen Reihenhäusern zwar noch immer hervor, ist aber bunt geschmückt, während sich Gru erfolglos im einstigen Geheimlabor an der Herstellung schmeckender Marmelade versucht.

Die größten Probleme, die Gru mittlerweile hat, sind die Organisation eines Kindergeburtstags, jugendliche Verehrer seiner Töchter und die nervende Nachbarin, die ihn mit Freundinnen verkuppeln will.

Als jedoch ein neuer Irrer die Welt bedroht, wird Gru von der Anti-Verbrecher-Liga (AVL) verpflichtet, den mysteriösen Übeltäter zu entlarven, der sich unerkannt in einer großen Mall als Geschäftsbetreiber verdingt - ein Auftrag, den der frischgebackene Hausmann nur zögerlich annimmt. Immerhin steht ihm AVL-Agentin Lucy zur Seite. Mit der feschen Rothaarigen bildet der dickliche Gru ein Duo, das sich bald nicht nur auf beruflicher Ebene gut versteht.

Der eigentliche Fokus des Films liegt aber weniger auf dieser Liebesgeschichte oder den konservativen Diskussionen mit den entzückenden Mädchen über die Frage, ob sie nicht doch eine Mutter bräuchten, um wirklich glücklich zu sein. Im Wesentlichen dominieren die unterbelichteten Minions das Geschehen. Die gelben Figuren im Tic-Tac-Format haben sich von amüsanten Neben- als die eigentlichen Lieblingsfiguren des Vorgängerstreifens etabliert - ähnlich den Pinguinen in "Madagascar" oder dem verrückten Hörnchen Scratch aus der "Ice Age"-Tetralogie.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Universals Überraschungshit spielte 2010 weltweit über 540 Millionen Dollar ein. Die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Animationshits weiß sowohl auf visuell-tricktechnischer Ebene als auch in Sachen Situationskomik und kindgerechter Action zu überzeugen. Faktisch jede Szene ein Gag, so das Motto des Regie-Duos Pierre Coffin und Chris Renaud. Dass Grus Kleinste, ein echter Terrorwonneproppen wie einst Oskar in "Die Blechtrommel", alles Glas zerschreit, lässt Kinobesucher jeglichen Alters schmunzeln. Ohrwürmer wie "In the Summertime" sorgen für einen beschwingten Soundteppich.

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