Zwei Supermächte also, die ihre Differenzen überwanden, um eine tierische Mission zu einem guten Ende zu bringen. Doch der auf wahren Ereignissen basierende Hollywood-Streifen ist sentimental und doppelbödig zugleich, hält man sich vor Augen, wie zwiespältig unser Verhältnis zur Natur in Wahrheit ist. Da werden weltweit Tausende Meeressäuger brutal abgeschlachtet, während unser Augenmerk auf drei bemitleidenswerte Artgenossen gerichtet wird.
Der Film verschweigt auch nicht, dass diese öffentlich zelebrierte Tierliebe letztlich den Interessen aller Beteiligten diente. Und das Wissen, dass die grauen Kolosse in diesem Packeis-Thriller animatronische Nachbildungen sind, schmälert das Schauvergnügen schon ein wenig. Regie: Ken Kwapis.
Kinostart von "Der Ruf der Wale": 17. Februar.
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