Xavier hatte sich sein Leben in New York anders vorgestellt. Er lebt in einer Bruchbude, das durch Gelegenheitsjobs verdiente Geld reicht knapp zum Überleben, mit seinem neuen Buch kommt er nur schlecht voran. Um die notwendigen Aufenthaltspapiere zu bekommen, heiratet er schließlich eine Chinesin.
Doch die Einwanderungsbehörde entdeckt, dass er der leibliche Vater eines Kindes ist, das von seiner lesbischen Freundin Isabelle und deren Lebensgefährtin aufgezogen wird. Als seine Ex-Flamme Martine aus Paris bei ihm auftaucht, geht das Gefühlswirrwarr erst richtig los.
Klapisch kehrt zu seinen bekannten Figuren zurück. In "Barcelona für ein Jahr" lernte man Xavier, Isabelle und Martine als Mittzwanziger kennen. Damals lebten sie in einer lustigen Studenten-WG. Ihre Entwicklung verfolgte er drei Jahre später in "Wiedersehen in St. Petersburg" weiter. In "Beziehungsweise New York" schlägt er nun das nächste Kapitel im Leben seiner Protagonisten auf: als mittlerweile Vierzigjährige, die alle in komplizierten Alltagsstrukturen und Gefühlsturbulenzen stecken.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Wie ein Wiedersehen mit guten Freunden: Regisseur Klapisch beschert uns zwei Stunden hinreißend charmante Unterhaltung mit perfekt getimter Situationskomik, die auf ein wahres Screwball-Feuerwerk und schräg-visuellen Einfallsreichtum setzt. Schön, dass am Ende alle ein bisschen "beziehungsweiser" sind.
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