Neuer "Bully"-Film

Auf diesen Schutzengel ist kein Verlass: “Buddy”

Kino
25.12.2013 12:00
Herzerwärmendes zur Weihnachtszeit: Michael "Bully" Herbig bringt jetzt seinen neuen Film in die Kinos - und der ist so ganz anders, als es die Fans erwarten, die sich bei "Der Schuh des Manitu" auf die Schenkel klopften. Der Film "Buddy" (Kinostart: 25. Dezember) ist eine romantische Komödie, wie man sie von Herbig kaum erwartet hätte, war der bis dato doch vor allem für Parodien berühmt.

Dieses Mal aber kommt der Filmemacher ganz ohne Ironie aus: Schutzengel "Buddy" (gespielt von Herbig) muss dem schwerreichen Sprudel-Erben Eddie (Alexander Fehling) unter die Arme greifen. Der versäuft das Geld seines Vaters, hurt herum und hat seinem Leben an Inhalt ansonsten nicht viel hinzuzufügen. Das ruft den Schutzengel auf den Plan: Er will Eddie mit einer alleinerziehenden Altenpflegerin (Mina Tander) verkuppeln.

Das Problem: "Buddy" kennt sich mit dem Schutzengel-Dasein noch nicht so richtig aus. Und so zeigt er sich versehentlich seinem daraufhin völlig verstörten Schützling. Und weil das Kind da ohnehin schon in den Brunnen gefallen ist, nutzt er seine ungeplante Sicht- und vor allem Hörbarkeit gnadenlos aus. Da bringt er Eddie auch schon mal durch Schlager-Dauerbeschallung dazu, endlich das zu tun, was er will. Nur zu dessen Besten.

"Buddy" ist ein Film, der ein wenig an Til Schweiger-Filme erinnert. Tatsächlich sind die Geschichte und die Konstellation der Hauptdarsteller (notorischer Frauenheld ohne Lebenssinn findet Läuterung durch wahre Liebe) ganz ähnlich wie die in Schweigers Erfolgswerken wie "Keinohrhasen". Ansonsten ist der Ausgang von "Bullys" neuem Film, wie bei romantischen Komödien meist üblich, schön, aber einigermaßen vorhersehbar. Nur dann, wenn Schutzengel "Buddy" auf Howard Carpendale macht, blitzt der berühmte "Bully"-Humor auf, den seine Fans so lieben.

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