Das aus Sicht von Praktikanten attraktivste heimische Unternehmen hat am Montag Jugend- und Familienministerin Sophie Karmasin ausgezeichnet:
Der Tiroler Holzkonzern Egger mit Sitz in St. Johann konnte laut Umfrage bei Kriterien wie Arbeitsklima, Arbeitskollegen und dem Bewerbungsprozess am besten abschneiden.
Egger-Österreich Geschäftsführer Andreas Schrefl: "Für uns ist jedes Praktikum eine Möglichkeit, potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen. Der erste Platz bei der ,Place to perform‘- Studie zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, das spornt uns an."
Und Egger-Personalchef Wolfgang Loinger fügt hinzu: "Während des Jahres haben wir an drei Standorten rund vierzig Fachpraktikanten, also Fachhochschul- Studenten, die ihr Pflichtpraktikum bei uns absolvieren.
Dazu kommen noch etwa 140 Ferialpraktikanten, die teilweise auch im Schichtbetrieb bei uns arbeiten." Für diese Sommerpraktika läuft die Bewerbungsfrist für 2016 nur noch bis Ende Jänner.
"Den jungen Leuten ist wichtig, dass sie Erfahrungen sammeln können und auch, dass sie Berufsperspektiven aufgezeigt bekommen", sagt Elisabeth Höllhumer von der Beratungsfirma Uniforce. Laut deren Ranking ist der oö. Motorradhersteller KTM der zweitbeliebteste Anbieter von Praktika, auf dem dritten Platz liegt der nö. Energieversorger EVN.
Tipp der Woche
Es ist eine besonders gute Schule für sich und den Job, keine Berührungsängste zu zeigen und mit jeder Begegnung zu lernen. Begegnen Sie Ihrem Vis-à-vis freundlich, sachlich und ohne Angst oder Vorbehalte. Es macht keinen Sinn, sich zu verstellen, dieses Verhalten führt langfristig nicht zum Erfolg.
Seien Sie authentisch, und versuchen Sie sich auch in die Lage Ihres Gesprächspartners zu versetzen. Treffen Sie keine schnellen, emotionalen Entscheidungen. Nehmen Sie sich immer die Zeit, danach kurz nachzudenken und wenn möglich darüber zu schlafen. So kommen Sie schneller an Ihr Ziel - versprochen!"
Verbesserbare Lehrausbildung
Die heimische Lehrlingsausbildung muss laut Arbeiterkammer und Gewerkschaft besser werden. Sie fordern Qualitäts-Checks für Lehrbetriebe. Aktuell sehen zwei von fünf Lehrlingen ihre Ausbildner nur selten oder wissen gar nicht, wer das ist, und bekommen selten Rückmeldung über den Ausbildungsfortschritt.
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