Marco Weißhaupt hat mit Regionalligist Austria Klagenfurt viel vor. Der Deutsche träumt von einem Ausbildungszentrum.
Aller Anfang ist schwer vor allem bei Austria Klagenfurt! Seit Jänner arbeitet der Regionalligist mit der deutschen Spieler-Agentur "WR Player Agency" zusammen. Die Saison ist finanziell gesichert, die Deutschen planen längerfristig. Manager Marco Weißhaupt macht bei der Austria auch den Sportlichen Leiter - und hat viel vor.
"Das Wichtigste ist, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Da zehn Spieler den Verein verlassen haben, haben wir auch zehn Neue geholt. Die Austria hat einen guten Nachwuchs, nur die meisten Talente sind noch nicht so weit, brauchen noch ein paar Jahre. Sie können nicht den ganzen Druck des Abstiegskampfes tragen. Und gute Spieler in Kärnten, die uns helfen könnten, waren nicht leistbar."
Weißhaupt weiß, wovon er spricht - er war selbst 16 Jahre Profi in Deutschland. Für Hamburg, Freiburg und Hansa Rostock machte er sogar 135 Bundesligaspiele. Vor allem von Freiburg und Trainer Volker Finke war er fasziniert. "Wir sind von der 2. Liga in die Bundesliga aufgestiegen, da kannte Freiburg niemand. Jetzt haben sie in ganz Deutschland einen Top-Namen. Sie sind eine der Talenteschmieden."
Das hat der 45-Jährige (der auch die A-Trainer-Lizenz hat) mit Klagenfurt ebenso vor. "Wir wollen den eigenen Nachwuchs fördern, aber auch Talente von auswärts weiterbilden und vielleicht weiterverkaufen." Weißhaupt will in Kärnten die Politik und Wirtschaft mit Arbeit und Leistung überzeugen. "Wenn wir etwas weiterbringen, sind wir auch für Sponsoren wieder interessant."
Albert Kurka, Kärntner Krone
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