Große Betroffenheit:

Trauer um Feuerwehrmann

Auf dieser Brücke bei Bleiburg ereignete sich der tragische Unfall

(Bild: Bachhiesl)

Trauer um einen jungen Kärntner Feuerwehrmann: Bei der Fahrt zur Überprüfung von Atemschutzgeräten krachte am Samstag der 25-jährige Martin T. von der FF Neuhaus mit einem Feuerwehrauto bei Bleiburg gegen ein Brückengeländer. Der Lenker wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und dabei tödlich verletzt.

Für die Mitglieder der Feuerwehren Bleiburg, Schwabegg Aich und Rinkenberg war es ein besonders schwerer Einsatz: Sie mussten einen Kameraden bergen, der bei einem Unfall ums Leben gekommen war.

Erhebungen der Polizei zufolge dürfte Martin T. am Samstag kurz vor sieben Uhr mit dem Mercedes 310 vor der Aicher Brücke auf das durchweichte Straßenbankett geraten sein. Beim Auslenken geriet das Feuerwehrauto ins Schleudern. "Der Wagen prallte rechts gegen das Brückengeländer und hätte es beinahe durchschlagen", schildert ein Bleiburger Polizist die dramatischen Augenblicke. Dann wurde der Einsatzwagen auf die andere Seite der Brücke geschleudert. Der Lenker wurde dabei aus dem Fahrzeug katapultiert.

Martin T. erlitt bei dem Aufprall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Der 25-jährige Feuerwehrmann der FF Neuhaus hinterlässt eine Lebensgefährtin und ein gemeinsames Kind, dessen Taufe demnächst stattfinden hätte sollen.

Bei den Kärntner Feuerwehren herrscht große Betroffenheit. Viele hatten bereits am Samstag via Facebook ihre tiefe Trauer um den verstorbenen Kameraden bekundet.

Katrin Fister, Kärntner Krone