Schwammerlsaison

SOKO Pilze wieder im Dienst

Kärnten
18.06.2017 19:11

Die Regel für das Sammeln von Pilzen ist einfach: Täglich zwei Kilogramm pro Person. Wer mehr im Körberl hat, der kann Probleme mit der Bergwacht bekommen. Doch vorerst ist es wegen der Trockenheit noch ruhig in Kärntens Wäldern.

"Unsere SOKO Pilze hat mit 15. Juni wieder ihre Arbeit aufgenommen", erklärt Peter Cech von der Kärntner Bergwacht. Besonders Profi-Sammler aus Italien wollen die Naturschutz-Organe verstärkt ins Visier nehmen. Sie nehmen sich in Kärnten ein Zimmer und grasen dann tagelang die Wälder ab. Die Schwammerln werden gereinigt, vakuumiert oder eingefroren, um sie leichter über die Grenze zu schaffen. "In Italien sind unsere Pilze nach wie vor hoch im Kurs", erklärt SOKO-Chef Johann Schabus: "Noch gibt’s für uns aber wenig zu tun, da aufgrund der Trockenheit die Schwammerln einfach noch nicht sprießen."

Wer übrigens mit mehr als der erlaubten Höchstmenge erwischt wird, der muss mit Strafen von bis zu 3630 Euro rechnen, in besonders schwerwiegenden Fällen sowie im Wiederholungsfall sogar mit bis zu 7260 Euro.

Kontrolliert wird auch, dass nur die oberirdischen Teile der Pilze gepflückt werden. Außerdem müssen diese an Ort und Stelle gereinigt werden. Erlaubte Sammelzeit: von 7 bis 18 Uhr. In Schutzgebieten ist das Sammeln generell verboten.

Hannes Wallner, Kärntner Krone

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