Mehr Drogentote:

Politik muss endlich reagieren!

Kärnten
25.08.2016 16:11

Heroin, Kokain und andere neue psychoaktive Substanzen überschwemmen Kärnten wie nie zuvor. Zehn Drogentote sind heuer schon zu beklagen! Die Mitarbeiter der Suchtgift-Ambulanzen sind völlig ausgelastet. Experten prophezeien in ihrem Drogen-Report düstere Zeiten und fordern mehr Engagement der Politik.

Der Missbrauch von Cannabis werde verharmlost. Es fehle den Konsumenten an Unrechtsbewusstsein, ist im Suchtmittel-Bericht des BKA zu lesen. "Die Politik unternimmt zu wenig, und uns sind die Hände gebunden", ärgert sich ein Ermittler. Seit Jahren würden in Klagenfurt immer wieder Schwarzafrikaner beim Dealen erwischt, die Heroin mit Kokain strecken, um damit junge Frauen abhängig zu machen. "Die Dealer sind illegal im Land. Und obwohl wir sie regelmäßig einsperren, werden sie nicht abgeschoben", so der Kriminalist. "Sie können nämlich nicht zurück geschickt werden, weil sie ihre Heimatländer nicht haben wollen und ihnen deshalb keine Heimreisezertifikate ausstellen."

Unterdessen sollen auch schon Afghanen dabei sein, in Kärnten einen Suchtgiftring aufzubauen. Und die schrecken dabei auch vor Gewalt nicht zurück.

Dennoch gab es 2015 laut Statistik mit 1640 Suchtmittel-Anzeigen um 18,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Allerdings nicht, weil’s weniger Drogendelikte gibt, sondern weil die Polizei wegen der Flüchtlingswelle anderwärtig beschäftigt war.

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