Eine riesige Betrugs-Welle hat das Land erfasst, in Kärnten wurden Hunderte Unternehmer mit gefälschten Anwaltsschreiben bombardiert! Per Fax wird den Empfängern vorgeworfen, im Internet illegal Erotikfilme angesehen und Urheberrechte verletzt zu haben. Bundeskriminalamt und Wirtschaftskammer warnen.
Martin Sablatnig vom Wirtschaftskammer-Rechtsservice: "In einigen Stunden haben sich Donnerstag 150 Unternehmer wegen des Schreibens gemeldet." In dem Fax werfen deutsche Anwälte Empfängern vor, Sexfilme im Netz angesehen, verfügbar gemacht und Urheberrechte verletzt zu haben. Um auf Anzeigen zu verzichten wird die Überweisung von 950 Euro als Vergleich verlangt. Ansonsten würden 8500 Euro Gerichtskosten fällig, heißt es.
Wie Recherchen ergeben haben, gibt es die Berliner Anwaltskanzlei gar nicht. Die Wirtschaftskammer und jetzt sogar das Bundeskriminalamt warnen vor der perfiden Betrugs-Masche. Es wird allen Empfängern geraten, die Schreiben nicht zu beantworten und auf keinen Fall zu bezahlen, so das Bundeskriminalamt.
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