Eine Explosion fordert mehrere Schwerverletzte und versetzt die Besucher einer Veranstaltung in Angst und Schrecken. Polizei, Bundesheer und Rotes Kreuz rücken aus, um das Gelände nach dem Anschlag abzusichern und die Opfer zu versorgen. Dramatische Szenen haben sich am Freitag auf dem Truppenübungsplatz in Ferlach abgespielt, wo für den Terror-Ernstfall trainiert wurde.
Ein Terroranschlag auf eine Veranstaltung, so lautete die Vorgabe für die Einsatzübung auf dem Truppenübungsplatz in Glainach: Eine Explosion versetzt die Jugendlichen, gespielt von Polizeischülern, in Angst und Schrecken und fordert mehrere Verletzte. Ein junger Mann verliert eine Hand, ein Mädchen ist bewusstlos und am Kopf verletzt, ein anderes liegt mit schwersten Bauchverletzungen auf dem Boden.
Gleich nach der Explosion können Beamte der Spezialeinheit "Cobra" einen der Terroristen fassen. Der Dingo - ein gepanzertes Sanitätsfahrzeug des Bundesheeres - rast zum Ort der Explosion, um die Verletzten zu versorgen und dann später zu den Rettungswägen zu bringen, die außerhalb der Gefahrenzone warten.
Seit der Fußball-Europameisterschaft 2008 werden in Kärnten regelmäßig Großübungen mit Polizei, Bundesheer und Rotem Kreuz durchgeführt.
"Es ist wirklich eine Freude zu sehen, wie gut die Einsatzkräfte in unserem Land zusammenarbeiten. Das ist ein großer Vorteil und einzigartig für unser Bundesland", erklärt Oberst Erhard Eder, stellvertretender Militärkommandant. Er zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Übung.
Auch Polizeichefin Michaela Kohlweiß, Landeshauptmann Peter Kaiser und Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy, welche die Übung beobachtet hatten, zeigten sich beeindruckt von der Leistung der Teilnehmer.
Claudia Fischer, Kärntner Krone
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