Sanierungsprojekt

Chemie-Altlast: Sicherung wird streng überwacht

Kärnten
24.08.2016 16:41

Mit dem Behördenbescheid ist jetzt der Startschuss für die Sicherung der Chemiealtlast in Brückl gefallen! In einer ersten Phase wird die Oberfläche abgedichtet, eine Entwässerungs- und eine Bodenluftabsauganlage werden errichtet. Um weitere Schadstoffemissionen zu vermeiden, wurden Dutzende Auflagen erteilt.

Die auf der Chemiedeponie lagernden 140.000 Tonnen kontaminierter Blaukalk sind nach wie vor ein massives Umweltrisiko: Gifte wie HCB und HCB-D breiten sich weiter über die Luft und das Grundwasser aus (mehr in: "Weiterhin HCB-D in Brunnen").

Weil sich bei einer Ausschreibung kein Entsorger gefunden hat, wird die Deponie jetzt versiegelt. Mittwoch ist mit dem Behördenbescheid der Startschuss für das Projekt gefallen.

In der ersten Phase wird die Oberfläche abgedichtet. Mit einer neuen Entwässerungsanlage sollen Niederschlagswässer abgeleitet und kontaminierte Luft abgesaugt werden. "Ziel des Sicherungsprojektes ist es, Emissionen von Schadstoffen über die Luft wie auch über das Wasser zu verhindern", heißt es. Umweltreferent Rolf Holub: "Die Arbeiten können sofort starten."

Um neuerliche Schadstoffausbreitungen zu vermeiden, hat das Land eine Reihe an Auflagen erteilt. Immissionsgrenzwerte sollen Anrainer schützen, die Luftgüte wird ebenso dauerhaft gemessen wie die Wasserqualität der Gurk. Vertreter von Umweltschutzorganisationen sollen die Einhaltung der neuen Grenzwerte zusätzlich überwachen.

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