Villach

20.000 Narren feierten: Diebstähle und Raufereien

Symbolbild.

(Bild: Andreas Graf)

Einen Millionenumsatz bringt der alljährliche Faschingsumzug der Villacher Innenstadt, schließlich gibt es an diesem Tag auch keine Sperrstunde! Auch am Faschingsamstag ging wieder die Post ab. 20.000 feierten teils bis zum Umfallen. Es gab Raufereien und Diebstähle. Die Polizei stand mit gut 30 Streifen im Einsatz.

Für eine Villacherin (26) endete das Faschingstreiben im Spital, weil sie von drei Unbekannten in der Bahnhofspassage zu Boden gestoßen worden war. Hinweise zu den Tätern gibt es keine. "Es dauert, bis wir das Material aus den Überwachungskameras von den ÖBB erhalten", so Villachs Kripo-Chefin Viola Trettenbrein.

Im Polizeianhaltezentrum landete ein griechischer Kellner (23), der drei Schüler (18, 19 und 20 Jahre) im Streit verletzt hatte. Als die Polizei einschritt, verhielt sich der 23-Jährige derart aggressiv gegenüber den Beamten, dass diese eine Personsdurchsuchung durchführen mussten und dabei auch noch Suchtgift sicherstellen konnten.

Trettenbrein: "Insgesamt kam es zu sechs Festnahmen wegen Ordnungsstörung und aggressiven Verhaltens." Zu den Festgenommenen gehört auch ein Afghane (20), der wie kurz berichtet einen 17-Jährigen mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt hatte.

Trettenbrein: "In Relation zu den vielen Menschen hielten sich die Vorfälle in Grenzen. Für alle, denen etwas gestohlen wurde, ist das aber natürlich ärgerlich."

Hannes Wallner, Kärntner Krone