"Der Motorsegler war kurz nach dem Start nach links abgetrudelt und streifte dann vermutlich mit einer Tragfläche einen Hangar. Dann prallte er gegen die Böschung eines Wassergerinnes und überschlug sich mehrere Male", schilderte der Kriminaldienstreferent vom Bezirkspolizeikommando Zell am See den Unfallhergang. Die Schulmaschine der Alpinen Segelflugschule Zell am See blieb schwer beschädigt auf einer Wiese des alten Flugplatzes liegen.
Beide Insassen wurden im Flugzeug eingeklemmt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mussten die Pilotin und ihren Begleiter - es dürfte sich um einen Arbeitskollegen der Frau gehandelt haben - aus dem Wrack befreien. Die 45-jährige Pinzgauerin, die in der Stadt Salzburg beschäftigt ist, wurde vom Roten Kreuz in das Krankenhaus nach Zell am See gebracht.
Der Flachgauer - er war nach dem Unfall nicht mehr ansprechbar - wurde vom Rettungshubschrauber Heli Alpin 6 in das St.-Johanns-Spital nach Salzburg geflogen. "Die Verletzungen sind bei beiden Personen sehr schwer", erklärte der Bezirkskommandant des Roten Kreuzes Zell am See.
Die Ermittlungen nach der Unglücksursache laufen auf Hochtouren. Mehrere Zeugen wurden von der Polizei einvernommen. Sie hatten den Unfall vom Flugplatz aus beobachtet. Ihren Angaben zufolge dürfte der Motorsegler aus 30 bis 50 Meter Flughöhe abgestürzt sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.