Schach-Schummler

Zehn Jahre Sperre für mogelnden Schachspieler

Sport
28.12.2006 10:47
Umakant Sharma galt als der Shooting-Star der indischen Schachszene. Der Denksportler gewann im Jahr 2006 eine Reihe großer Turniere und kletterte so binnen kürzester Zeit im Ranking weit nach oben. Beim letzten großen Wettkampf wurde jedoch sein Geheimnis des Erfolges gelüftet: Der Inder hat mittels Bluetooth-Handy und Kopfhörer in geschummelt, was das Zeug hielt. Zur Strafe wurden ihm nun zehn Jahre Sperre aufgebrummt.
Die Offiziellen des indischen Schachverbandes hatten angesichts des rasanten Aufstiegs Sharmas im nationalen Ranking bereits Verdacht geschöpft. Auffällig war auch die Mütze, die der Inder bei seinen Spielen trug - stets weit über die Ohren gezogen. Diese Kopfbedeckung war es auch, die die Organisatoren eines großen Turniers in Neu Delhi dazu veranlasste, den Spieler genauer zu überprüfen.
 
In flagranti erwischt
Dabei wurde - eingenäht in die Mütze - ein Bluetooth-Gerät entdeckt, mit dem Umakant Sharma mit Komplizen außerhalb der Veranstaltungshalle Kontakt hielt. Die Helfer berechneten mit Hilfe eines Computers die entscheidenden Züge und gaben diese Tipps an den Schummel-Spieler weiter.
 
Zehn Jahre Sperre
Der indische Schachverband hat schnell reagiert und Sharma für die nächsten zehn Jahre von allen Turnieren ausgeschlossen.
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(Bild: KMM)



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