Mord aus Armut
Inder bittet um Recht auf Tötung seiner Töchter
Dem Indian Express“ zufolge, schrieb der Mann in seinem bizarren Bittgesuch, er und seine Familie bräuchten zum Überleben nur etwa 3000 Rupien (umgerechnet 55 Euro) im Monat. Die bekäme er aber von Vater Staat nicht.
Nach zahlreichen Anträgen hätten ihm die Behörden im Bundesstaat West Bengal lediglich eine Behindertenpension in Höhe von 500 Rupien (umgerechnet 9 Euro) angeboten - für bloß eine Tochter! Die zweite Frau könne keine Unterstützung bekommen, weil zwei Mitglieder einer Familie nicht Pflegegeldbezieher sein könnten, so das Amt.
Für seine gelähmten und geistig behinderten Töchter im Alter von 36 und 41 gibt es somit keine medizinische Betreuung. Die beiden Frauen verbringen den Großteil des Tages liegend auf dem Lehmboden vor der armseligen Hütte der Familie, heißt es in dem Bericht. Die Behörden in dem Bundesstaat kündigten an, die Angelegenheit zu „überprüfen“.
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