Von Hund gefressen

Von Hund gefressene Schildkröte überlebt

Eine etwa handflächengroße Baby-Schildkröte hat den unfreiwilligen Ausflug in den Magen eines Golden Retrievers nahezu unverletzt überlebt. Ihr Leben verdankt Schildkröte Pepper dem Eingreifen der zwölfjährigen Shelby Terihay.

Um ihre Schildkröten vor der Kälte zu schützen, hatte die zwölfjährige Shelby die Tiere ins Innere verfrachtet. Dummerweise bot die Badewanne, das vorübergehende Heim der Tiere, nicht ausreichend Schutz vor Bella, dem gefräßigen Golden Retriever der Terihays.

Der Vierbeiner entdeckte die Schildkröten und schnappte zu. Pepper machte daraufhin einen unfreiwilligen Ausflug in den Magen des Hundes. Dort wäre sie vermutlich auch bis zu ihrer Verdauung geblieben, wenn Shelby nicht auf eine Rettungsaktion bestanden hätte.

Ein Anruf beim Tierarzt brachte schließlich die notwendige Lösung: Shelbys Eltern brachten Bella zum Erbrechen, heraus kam die nahezu unverletzte und glücklicherweise noch unverdaute Schildkröte. Lediglich der Panzer musste von Veterinär Thomassy anschließend geflickt werden.

Ohne ihr Wissen hat Shelby jedoch nicht nur das Leben der Schildkröte, sondern auch das des Hundes gerettet: "Die Schildkröte hätte mit großer Wahrscheinlichkeit beim Hund eine Verstopfung verursacht. Dann hätte nur noch ein operativer Eingriff Bella vor dem Tod bewahren können", so der Tierarzt.