Viele Fahrgäste verirren sich nicht an die drei betroffenen Haltestellen. Eine steht im Mariapfarrer Ortsteil Gröbendorf, zwei in Zederhaus.
Oft sind dort stundenlang keine Passagiere zu sehen und trotzdem, wer hier in der Nähe wohnt, kann und möchte auf die drei Stopps nicht verzichten. Muss er auch nicht. Bislang wurden solche Haltestellen einfach aufgelöst, jetzt wird investiert. Rund 10.000 Euro hat die Modernisierung der Postbus-Stationen gekostet - gewonnen haben alle dadurch.
Möchte ein Fahrgast an der Station in einen Bus einsteigen, muss er ihn nur rufen. "Zwischen drei und 20 Minuten vor der Kurszeit muss der Kunde nur einen Knopf drücken", erklärt ein Sprecher. Der Busfahrer in seinem noch weit entfernten Fahrzeug bekommt dann eine Kurznachricht auf sein Mobiltelefon: "Bitte Haltestelle anfahren!" Ein Knopfdruck seinerseits reicht als Bestätigung wiederum schon aus - und die Route wird zugunsten des Wartenden geändert.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Die Fahrer ersparen sich Leerkilometer. Die Kunden sind schneller am Ziel, weil der Bus nicht jede Station anfahren muss und der Lenker beliebig die Route ändern kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Hat das Pilotprojekt Erfolg, werden im nächsten Jahr vielleicht schon weitere 20 SMS-Haltestellen dazukommen.
Von Michael Pommer; Symbolbild, Foto: Andi Schiel
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