Skurriler Plan

Arbeitslose sollen im Anti-Terror-Kampf helfen

Ausland
27.08.2006 16:45
Die lange Sommerpause treibt deutsche Politiker offenbar zu kreativen Höchstleistungen an. So hat etwa Wolfgang Tiefensee (im Bild), der Verkehrsminister unseres nördlichen Nachbarlandes einen gefinkelten Plan ausgearbeitet. Der soll deutsche Langzeitarbeitslose künftig vollauf beschäftigen: Er plant, sie als unbewaffnete Patroillen auf Anti-Terror-Streife zu schicken.

Die Langzeitarbeitslosen, Empfänger des "Hartz IV" genannten Arbeitslosengeldes, sollen - geht es nach Verkehrsminister Tiefensee - in Bussen und Straßenbahnen nach dem Rechten sehen. Das hat der SPD-Minister dem Magazin "Focus" kund getan.

"Wir suchen immer nach Möglichkeiten für gemeinnützige Arbeiten, die Empfänger staatlicher Unterstützung leisten können", wird Tiefensee zitiert. Der Einsatz Langzeitarbeitsloser würde nach Ansicht des Ministers kaum zusätzliche Kosten verursachen, aber die Sicherheit und den Service erhöhen. Was diese selbst dazu sagen, möglicherweise auf Bombensuche zu gehen, ist noch nicht bekannt - Reaktionen auf diese Ankündigung werden aber sehr wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lassen.

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