Insgesamt zwölf Forscher arbeiteten unter der Leitung von Takamichi Nakamoto an der Erfindung, die schon bald den Alltag revolutionieren könnte. Der "Geruchs-Rekorder" der Forscher nimmt mit Hilfe von 15 Sensoren Gerüche auf, analysiert diese und reproduziert schließlich aus insgesamt 96 Chemikalien einen Duft, der dem Original zum Verwechseln ähnlich riecht.
Anhand dieser Methode konnte bereits erfolgreich der Duft diverser Obstsorten, wie Orangen, Äpfeln, Zitronen und Bananen, nachgebildet werden. Durch eine Umprogrammierung des Systems soll aber nahezu jeder Geruch künstlich reproduzierbar sein - von altem Fisch bis hin zu Benzin.
Einsatzmöglichkeiten für den Duft-Rekorder gäbe es viele: Im Kino, Fernsehen oder Handy, in Online-Shops oder der Nahrungsmittel-Industrie. Sollte die Apparatur Serienreife erlangen, könnten demnach Gerüche rund um die Welt verschickt und empfangen werden. Bis dato ist der Geruch-Rekorder (siehe Foto) schlichtweg noch zu unhandlich.
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