Kurioser Fund
Stradivari bei Bordell-Razzia entdeckt
Die Polizei nahm bei der Aktion, die gegen Menschenschieber und Zuhälter gerichtet war, elf Rumänen und zwei Spanier fest. Die Verdächtigen sollen einer Bande unter der Führung eines rumänischen Mafiabosses angehören, der die Organisation von seiner Zelle in einer Haftanstalt bei Salamanca (Westspanien) leitete.
Der Bandenchef hatte seinen Komplizen die Anweisung gegeben, die Geige zu einem Preis von 2,5 Millionen Euro weiterzuverkaufen. Von dem italienischen Geigenbauer Stradivari (1644-1737) sind heute noch gut 600 Instrumente erhalten.
Frauen an Zuhälter "verkauft" und "vermietet"
Die Bande hatte sich nach Angaben der Ermittler darauf spezialisiert, junge Frauen aus Rumänien mit Touristen-Visa nach Spanien zu schleusen und zur Prostitution zu zwingen. Die Opfer wurden wie eine Ware an Zuhälter "verkauft" und "vermietet". Die Mafia hatte nach diesen Angaben auch Verbindungen nach Deutschland, Frankreich, in die Schweiz und die Niederlande.
Symbolbilder
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