"Mir war schlecht"

Bode Miller fuhr betrunken Rennen

Sport
07.01.2006 18:28
Ob der Miller-Maulkorb selbst auferlegt oder von den Verantwortlichen befohlen war, sei dahin gestellt. Fest steht, dass er heute zu Ende geht. Nach einer "schöpferischen Pause" von etwa einem Monat lässt es Bode nach den umstrittenen Dopingaussagen und seiner Kritik an Hermann Maier wieder verbal krachen.

In der Sendung "60 minutes" strahlt der TV-Sender CBS ein Interview aus, in dem er zugibt, schon betrunken bei einem Weltcuprennen gestartet zu sein: "Mir war damals wirklich schlecht. Können Sie sich vorstellen, wie es ist, wenn man alkoholisiert einen Slalom fährt? Als ob du in jeder Sekunde mit dem Kopf gegen eine Tür prallst..."

Konkret geht es um den Slalom im Weltcupfinale 2005 in Lenzerheide. Als Miller als Weltcupsieger feststand und das in der Nacht davor ausgiebigst feierte. Er wurde Sechster und weder disqualifiziert noch gesperrt: Die FIS hatte mit 1. Jänner 2005 die 0,0-Promille-Grenze im Skisport aufgehoben.

Am Samstag verlor Miller als 14. auf Sieger Raich 2,39 Sekunden. Nicht weil er betrunken war, sondern weil ihm der Jetlag vom Kurztrip nach Kanada in den Knochen steckte . . .

Von Peter Frauneder, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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