Dabei muss es gar nicht viel Zeit sein, die man mit dem Spiel verbringt: Zehn Minuten reichen schon, so das Ergebnis der Studie, die von einem Team der Saint Leo Universität bei Tampa (Florida). Das Team überprüfte und verglich die empirischen Daten von zahlreichen Untersuchungen der vergangenen 20 Jahre.
Brutalo-Spieler fangen eher Streit an
Lehrer bestätigen, dass junge Teenager, die sich häufiger Videospielen mit viel Gewalt widmen, eher Streit mit ihnen und anderen Autoritätspersonen anfangen und Mitschülern öfter eins auswischen. Außerdem imitierten sie im Spiel mit Freunden genau jene Schläge und Karatebewegungen, die sie vorher auf dem Bildschirm gesehen hatten.
Frauen in Spielen nur "Nebenrolle"
Mädchen würden wahrscheinlich deshalb weniger von Videospielen angezogen, weil das weibliche Geschlecht in ihnen selten mehr als eine Nebenrolle habe. Die Psychologen befürchten, dass die Spiele die größte Attraktion auf jene Jungen ausüben, die auf Grund ihrer Persönlichkeit oder Lebensumstände am empfindlichsten auf den Einfluss gewaltsamer Szenen reagieren. Weitere Studien sollen diesen Zusammenhang beleuchten und zudem der Frage nachgehen, warum Heranwachsende ihre Zeit "lieber mit gewaltgespickten Videospielen verbringen als draußen herumzutoben".
Foto: Symbolbild
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