Verhungert?

Wieder Model an Magersucht gestorben

Ausland
15.02.2007 16:42
Der Tod von zwei Schwestern – beide arbeiteten als Models – hat erneut eine Debatte über den Schlankheitswahn in der Modebranche angefacht. Die 18-jährige Uruguayerin Eliana Ramos sei an den Folgen von Mangelernährung gestorben, hatten Medien unter Berufung auf Ärzte in der Hauptstadt Montevideo berichtet. Ihre Schwester, ebenfalls Fotomodel, war im vergangenen August im Alter von 22 Jahren nach einer Modenschau in Montevideo tot zusammengebrochen.

Auch damals waren mangelnde Ernährung und Stress als Gründe für den plötzlichen Tod genannt worden.

Der Manager von Ramos sowie Kolleginnen und Freundinnen bestritten jedoch, dass sich die 18-Jährige unzureichend ernährt habe. Das Model Erika Falken sagte, Eliana sei sogar zeitweise leicht übergewichtig gewesen. Bekannte der Toten erklärten, es sei viel wahrscheinlicher, dass es sich um ein Erbleiden in der Familie handle.

Magersucht ist ein in südamerikanischen Ländern wie Uruguay und Argentinien vor allem bei jungen Frauen weit verbreitetes Leiden. Studien zufolge stirbt jeder sechste an Magersucht erkrankte Patient an den Folgen. Nur etwa die Hälfte der Erkrankten kann dauerhaft geheilt werden.

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