Blutige Post

Abgetrennter Finger an Justizministerin geschickt

Ausland
08.01.2008 11:56
Blutige Post hat am Wochenende Frankreichs Justizministerin Rachida Dati bekommen: In einem an die Politikerin adressierten Briefkuvert befand sich ein abgetrennter Finger samt Schreiben, gab das Ministerium am Montag bekannt. Berichten zufolge soll der Finger von einem Friseur in Ostfrankreich mit Geschäfts- und Rechtsproblemen stammen. Es hieß, er habe ihn selbst abgetrennt.

"Der Brief mit dem abgetrennten Finger ist am Freitag im Postbüro des Ministeriums eingelangt und wurde von Mitarbeitern geöffnet", berichtete am Montag Ministeriumssprecher Guillaume Didier. Über den Inhalt des Schreibens gab er nichts bekannt, wohl aber, dass die Ressortchefin ihre Mitarbeiter dazu angehalten habe, mehr über den Absender und seine Probleme in Erfahrung zu bringen.

Bankrotter Friseur wollte Aufmerksamkeit
Zuvor berichtete die Zeitung "Ouest France", dass der Finger von einem bankrotten Haarsalonbesitzer stamme, der ihn sich selbst abgetrennt und zusammen mit einem Brief an das Ministerium geschickt haben soll. Es hieß, der Friseur habe finanzielle Probleme und dürfte mit dem Gesetz in Konflikt geraten sein. Durch die blutige Beigabe habe er erreichen wollen, dass der Brief auch gelesen werde.

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