Nasenbohren für alle

Nasenbohren & Popelessen ist gesund!

Leben
04.08.2005 10:23
Schock bei den Eltern, ein Freudenschrei bei den Kindern: Geht es nach einem Tiroler Arzt, sollten die Erwachsenen Sprösslingen nicht mehr verbieten, in der Nase zu bohren. Denn neue Erkenntnisse zeigen, dass das und sogar das Popelessen gesund sind!
"Schreibst mir eine Ansichtskarte, wenn du oben bist?" Das fragt Sabine S. immer, wenn ihr kleiner Sohn mal wieder die halbe Hand in seine Nase gesteckt hat und erforscht, was es in seinem Mini-Riechkolben denn Neues gibt. Es ist zwar kein Schimpfen, aber es funktioniert. Flugs zieht der Kleine den Finger aus der Nase - bis er sich wieder unbeobachtet fühlt. Dann geht's nämlich in die nächste Runde.
 
Nasenbohren ist bäh und grausig und echt ekelerregend, das wurde dem Kleinen schon oft genug gesagt. Ein Tiroler Arzt stellt allen Nasenkost-Verfechtern jetzt den Freibrief zum großen Popelessen aus: Nasenbohren ist gesund!
 
Ab in den Mund damit
Laut dem Innsbrucker Lungefacharzt Dr. Friedrich Bischinger ist das In-der-Nase-Herumstochern wirklich gesund. Erstens würde die Nase mit dem Finger viel besser gereinigt, als man es mit einem Taschentuch hinbekommt, und zweitens habe der Popel positiven Einfluss auf die Abwehrkräfte. Wer also den Finger in sein Riechorgan steckt, ordentlich herumbohrt und ihn anschließend - natürlich mit dem Rammel - in den Mund steckt, stärkt seine Immunabwehr.

Das Essen der Popel sei zwar verpönt, aber gesundheitlich völlig natürlich, so der Experte. Schließlich würden in der Nase viele Bakterien hängen bleiben, wenn die Nasenhärchen ihren Job gut machen. Wenn diese "Mischkulanz" schlussendlich in den Darm gerate, wirke sie wie ein Medikament und stärke die Abwehrkräfte.
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(Bild: kmm)



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