Die Lösung war das Album "Jazz ist anders", auf dem sie erstmals seit ihrem Debüt wieder alles selbst gemacht haben, von einem Produzenten ließen sie sich nicht dreinreden. "Die Band ist durch dieses Album definitiv näher aneinandergerückt", erklärt Bela B. im "Krone"-Interview.
"Wir haben in den letzten Jahren, speziell bei 'Geräusch' im Studio kaum mehr miteinander geredet. Jetzt haben wir die Dinge entdeckt, die wir aneinander lieben. Ich weiß wieder, warum ich mit Farin Urlaub und Rodrigo Gonzalez Musik mache."
Punk ist zur Nostalgie geworden
Und so haben sie sich wieder einmal neu entdeckt, als reine Punk-Rocker verstehen sie sich ohnehin längst nicht mehr. "Punk ist zu etwas geworden, das ich nie wollte, er ist zu Nostalgie geworden. Punk war wichtig für die Kunst. Aber die neue Ärzte-CD ist etwas anderes. Es ist Hardrock und doch wieder nicht. Es ist Pop und doch nicht. Es ist einfach Ärzte-Musik."
Jetzt stehen sie in den Startlöchern, um ihr neues Werk live zu präsentieren. Die Tour führt sie wahrscheinlich bis nach Moskau. "Das ist aber nicht so cool wie Wien", lacht Bela B. Am 7. 12. präsentiert sie die "Krone" in der Wiener Stadthalle.
9 von 10 Nostalgikern
Franziska Trost
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