Der Bär hatte sich am vergangenen Wochenende zu nah an das unmittelbar am Strand gelegene Alligator Point herangewagt und war daraufhin, um die Bevölkerung zu schützen, mit einem Betäubungspfeil beschossen worden. Anstatt jedoch sanft am Strand zu entschlummern, strauchelte der Bär und fiel ins offene Meer.
Adam Warwick erkannte den Ernst der Lage und sprang dem Tier ohne zu zögern hinterher: "Ich war so voller Adrenalin, dass ich nicht groß nachgedacht habe und einfach gesprungen bin. Als ich zu dem Bären schwamm, wusste ich noch nicht, was ich tun würde. Ich wusste nur, dass ich ihn irgendwie vor dem Ertrinken retten muss."
Inzwischen hatten die Kräfte des Bären nachgelassen, vor allem Arme und Beine wurden zunehmend träger. Panisch versuchte das Tier, seinen Kopf über Wasser zu halten. Als Warwick den Bären erreichte, stützte er mit einem Arm den Kopf des Bären, packte mit seiner anderen Hand das Fell und zog Meister Petz so wieder ans rettende Ufer.
Warwick selbst zog sich bei seiner Hals-über-Kopf-Rettungsaktion nur ein paar Kratzer zu, der Schwarzbär ist dank des beherzten Einsatzes wieder wohlauf und konnte zurück in die Wildnis entlassen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.