Grund für das Umdenken bei der Fluglinie sind die steigenden Kerosinpreise. Untersuchungen haben nämlich ergeben, dass Biotreibstoffe rund die Hälfte von normalem Kerosin kosten. Neben Jatropha möchte die neuseeländische Fluggesellschaft auch Algen als Ersatz nützen.
Als Biokraftstoff der zweiten Generation gelten Treibstoffe, die aus Pflanzen gewonnen werden, die keine andere Bodennutzung beeinträchtigen.
Laut Experten dürfte es jedoch schwierig sein, Biotreibstoffe in der Luftfahrt zu verwenden. Denn ihnen fehlt eine wesentliche Eigenschaft von Kerosin. Sie müssen nämlich bei minus 50 Grad flüssig bleiben - bisher können sie schon bei minus 16 Grad eine gelartige Konsistenz annehmen. Außerdem gelten sie aufgrund ihres höheren Wassergehaltes als korrosionsgefährdend für Triebwerke.
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