40-Jahre-Zeitraffer

Google zeigt beunruhigenden Wandel auf der Erde

Web
25.07.2012 12:21
Google hat zu Ehren des vierzigjährigen Jubiläums der "Landsat"-Satelliten, die die Erde umkreisen und abfotografieren, ein Video produziert, in dem einige der Aufnahmen präsentiert werden. Zu sehen ist der beunruhigende Wandel auf unserem Planeten - etwa das Verschwinden von Regenwäldern und Seen.

Das Video (oben klicken) zeigt, welche Bedeutung die "Landsat"-Daten haben. Durch sie wird beispielsweise das Ausmaß der Abholzung des Regenwaldes in Bolivien sowie die Austrocknung des Aralsees deutlich.

Zudem ist zu sehen, welch enorme Flächen von den häufigen Bränden im Yellowstone-Nationalpark in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber auch das Wachstum von Städten, etwa Las Vegas, und Ackerland lässt sich anhand der Aufnahmen über Jahre hinweg genau beobachten.

Satelliten sammeln seit 14 Jahren Daten
1972 wurde der erste Erdbeobachtungssatellit des "Landsat"-Programms von der US-Weltraumbehörde NASA ins All geschossen. Lange Zeit hatten nur wenige Behörden und Forscher Zugriff auf die Daten, erst im Dezember 2008 fiel die Entscheidung, die Informationen öffentlich zugänglich zu machen. Nun sind sie unter anderem Teil von Googles Landkartendiensten.

Ein "Landsat"-Umlauf um die Erde dauert etwa 100 Minuten, dementsprechend umkrisen die Satelliten unseren Planeten 14-mal pro Tag. Dabei wird von jedem der insgesamt sieben Satelliten ein Streifen von 185 Kilometer Breite abfotografiert. Alle 16 bis 18 Tage wird so dasselbe Gebiet beobachtet, was eine sehr genaue Darstellung der Veränderungen auf der Erde möglich macht.

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