Der Google "Person Finder" beruht somit auf der Mithilfe möglichst vieler Internetnutzer. Zwei Stunden nach den Explosionen am Montag gab es bereits rund 1.800 Einträge, mittlerweile sind es über 5.000 Informationen über Gesundheitszustand und Verbleib von Marathon-Besuchern, die der Google-Dienst gesammelt hat.
Welle der Solidarität im Internet
Google ist nicht das einzige Unternehmen, das im Web Hilfe für die Opfer des Anschlags anbietet. Im Kurznachrichtendienst Twitter bieten Restaurants, Hotels und Privatpersonen unter dem Hashtag "#bostonhelp" oft kostenlose Unterstützung für all jene an, die aufgrund der Sicherheitszone rund um den Explosionsort keinen Zugang mehr zu ihren Häusern oder Unterkünften haben. Und das amerikanische Rote Kreuz bietet mit seiner "Safe and Well"-Seite eine ähnliche Plattform wie Google mit seiner Personensuche.
Der "Person Finder" wurde eigentlich für Naturkatastrophen entwickelt und kam unter anderem schon beim verheerenden Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami in Japan im März 2011 zum Einsatz.
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