Satter Gewinn

Google sahnt dank floriender Online-Werbung weiter ab

Wirtschaft
23.01.2013 08:52
Das florierende Geschäft mit Online-Werbung lässt Googles Kasse weiter klingeln. Im vergangenen Jahr stieg der Gewinn des Internetkonzerns um zehn Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar (rund acht Milliarden Euro). Das Weihnachtsquartal sorgte dabei noch einmal für einen Schub: "Wir haben das Jahr 2012 mit einem starken Quartal beendet", erklärte Konzernchef Larry Page am Dienstag am Firmensitz im kalifornischen Mountain View. Die Anleger waren zufrieden: Nachbörslich stieg die Aktie um annähernd fünf Prozent.

Der Umsatz im angestammten Geschäft verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im letzten Jahresviertel um 22 Prozent. Wenn man Motorola hinzurechnet, schoss der Umsatz sogar um 36 Prozent auf letztlich 14,4 Milliarden Dollar hoch. Der Quartalsgewinn stieg um sieben Prozent auf unterm Strich 2,9 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro).

Im Vorquartal hatte Google die Anleger noch mit einem merklichen Rückgang vergrault. Zum einen belastete damals ein hoher Verlust von Motorola wegen teurer Smartphone-Neuentwicklungen. Zum anderen nahm Google weniger Geld pro Klick von seinen Werbekunden ein. Nun konnte Google die roten Zahlen bei Motorola eindämmen und die Einnahmen pro Klick erholten sich wieder etwas.

Google hatte das Handy-Urgestein Motorola für 12,5 Milliarden Dollar gekauft, um seinen Vorstoß ins mobile Geschäft abzusichern. Googles Betriebssystem Android ist in der Smartphone-Welt führend. Das zweite Motorola-Standbein mit Empfangsboxen für Fernsehen und Internet stößt Google gerade für 2,4 Milliarden Dollar wieder ab.

Werbung immer öfter online
Haupteinnahmequelle des Konzerns ist nach wie vor die Werbung, allen voran die hervorgehobenen Links der Suchmaschine. Immer wichtiger werden aber grafische Werbeanzeigen, die überall im Web auftauchen. "Wir profitieren von dem Trend, dass Werbung immer stärker online geschaltet wird", sagte Arora.

"Es ist eine unglaublich tolle Zeit, bei Google zu sein", sagte Page. Der Konzern hat 53.900 Mitarbeiter; im Kerngeschäft kamen im Schlussquartal 1.400 hinzu. "Wir arbeiten hart daran, die Besten und Klügsten zu bekommen."

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