Die Verleger bekommen unter anderem das Recht, ihre Werke aus der digitalen Bibliothek zu entfernen, hieß es am Donnerstag. Auch können sie die Bücher zum Verkauf über die Google-Plattform freigeben.
Google hatte 2004 damit angefangen, Bücher und Zeitschriften aus Bibliotheken einzuscannen, unter anderem, um sie zum Durchsuchen in seiner Suchmaschine verfügbar zu machen. Die Association of American Publishers (AAP) hatte vor knapp sieben Jahren eine Klage wegen des Projekts eingereicht. Der ebenfalls seit Jahren laufende Rechtsstreit mit der Authors Guild der US-Buchautoren bleibe von der Einigung mit der AAP unberührt, hieß es.
In Frankreich hatte der Konzern bereits im Juni 2011 eine Einigung in einem ähnlich gelagerten Streit mit einem Verlegerverband erzielt (siehe Infobox). In Österreich scannt Gogogle seit 2010 den Bestand der Nationalbibliothek. Pro Buch kostet die Digitalisierung zwischen 50 und 100 Euro.
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