Fordern Ausschüttung

Die Finanzmärkte wollen an Googles Milliarden

Web
03.11.2014 10:12
Apple hat sich jahrelang geweigert, seine Rücklagen mit den Investoren zu teilen - musste dann aber mehr als 100 Milliarden Dollar (rund 80 Milliarden Euro) ausschütten. Jetzt haben die Finanzmärkte den Geldberg von Google im Visier. Das Unternehmen gibt sich zurückhaltend.

Nach den Apple-Milliarden gerät auch das Vermögen von Google ins Blickfeld der Investoren. So brachte ein angesehener Analyst der Finanzfirma Bernstein Research eine Ausschüttung an die Anteilseigner ins Gespräch, wie das "Wall Street Journal" berichtete.

Google hat bald 100 Milliarden Dollar
Die Geldreserven von Google dürften bis Ende 2016 die Marke von 100 Milliarden Dollar überschreiten, prognostizierte demnach Bernstein-Experte Carlos Kirjner. Er halte deshalb eine Dividende oder einen Aktienrückkauf für angebracht.

Zuletzt hatte der Internetkonzern über 60 Milliarden Dollar auf der hohen Kante. Ein Sprecher sagte der Zeitung, die Geldreserven seien wichtig für Google, um sich schnell bewegen zu können.

Google-Boss will neue Geschäftssparten
Konzernchef Larry Page sagte in einem am Wochenende veröffentlichten Interview mit der "Financial Times", er wolle eine Reihe großer unabhängiger Geschäftsbereiche unter dem Google-Dach aufbauen, unter anderem für Gesundheit und Heimvernetzung.

In den vergangenen Jahren hatten sich die Investoren zunächst auf den riesigen Geldberg von Apple konzentriert. Der iPhone-Konzern ist inzwischen dabei, mehr als 100 Milliarden Dollar über Dividenden und Aktienrückkäufe auszuschütten. Die Geldreserven gingen dadurch zuletzt etwas zurück, liegen aber immer noch bei 155 Milliarden Dollar.

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