Bläschen & Rötungen

Sonnenallergie nicht auf leichte Schulter nehmen

Gesund
15.06.2016 13:21

Endlich Sommer, Sonne, Strand und mehr - und dann reagiert die Haut mit kleinen Bläschen, Rötungen oder sogar Pusteln? Viele Sonnenanbeter kennen das Problem. Doch Sonnenallergie sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Sie ist nämlich ein leiser Hilfeschrei der Haut.

Sonnenallergie tritt meistens zu Beginn des Sommers und nach dem ersten ausgedehnten Sonnenbad auf. Dann ist die Haut nämlich noch nicht an die intensive Sonneneinstrahlung gewöhnt und regiert mit Rötungen, Bläschen, Pickelchen oder sogar Pusteln. Erst im Laufe des Sommers entwickelt die Haut eine Lichtschwiele und reagiert nicht mehr so heftig gegen die Lichteinstrahlung.

Bei einer Sonnenallergie reagiert die Haut also wirklich allergisch gegen die UV-Strahlung der Sonne. Diese ultravioletten Strahlungen können nicht nur Hautkrebs auslösen, sie rufen bei vielen auch Reizungen der Haut hervor, da sie auf der Hautoberfläche zahlreiche chemische Reaktionen auslösen können.

Sonnenallergie sollte übrigens nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein untrügerliches Warnzeichen der Haut, dass man zu viel UV-Strahlung abbekommen hat - und die kann bekanntlich zu Hautkrebs führen.

Formen der Sonnenallergie
Es gibt verschiedene Formen der Sonnenallergie. Vielfach wird die Reizung der Haut ausgelöst, weil sich etwa bestimmte Bestandteile von Sonnencreme, Parfum oder sogar Make-up bei Sonneneinstrahlung chemisch verändern können. Das Immunsystem hält diese, durch chemische Reaktion veränderten Stoffe dann für Giftstoffe und löst Entzündungen aus. Aber nicht nur das, was wir auf die Haut auftragen, kann zur Sonnenallergie führen, sondern auch bestimmte Medikamente oder Pflanzenstoffe, die wir zu uns nehmen.

Ähnlich verhält sich das auch bei der sogenannten Mallorca-Akne, die sich durch kleine Knötchen auf der Haut auszeichnet. Dabei führen Köpertalg oder fetthaltige Sonnencremen unter UV-Strahlung zu Entzündungen auf der Haut, die allerdings erst einige Tage nach dem ausgiebigen Sonnenbad auftreten.

Aber oft sind nicht einmal Sonnencreme und Co. schuld daran, wenn die Haut überempfindlich reagiert, sondern nur die ungewohnte Sonneneinstrahlung. Übertreibt man es zu Beginn der Badesaison mit dem "Brutzeln" in der Sonne, drohen nicht nur Sonnenbrand, sondern auch Pusteln, Rötungen, Ekzeme, Ausschlag, Juckreiz oder mehr. Diese Form der Sonnenallergie gilt übrigens als die häufigste.

Was tun?
Vorsorge ist besser als Nachsorge - das gilt auch bei der Sonnenallergie. Sollte man zu Sonnenallergie neigen, ist es ratsam, auf Folgendes zu achten:

  • Fett-, emulgator- und parfümfreie Sonnencremen nutzen, am besten solche auf Gel-Basis
  • Langsam auf die Sonne vorbereiten und Sonnenbad nur allmählich steigern
  • Wenig Kosmetik - wie Make-up, Parfum, Deos, Hautcremen - verwenden
  • Mit Kleidung oder Sonnehut zusätzlich vor der Sonne schützen
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