Die Gründe, warum das Säure-Basen-Gleichgewicht aus dem Lot gerät, sind vielfältig: falsche Ernährung, zu viel Alkohol, aber auch Stress, zu wenig Bewegung und Flüssigkeitsmangel. Für einen gesunden Organismus ist die Harmonie zwischen Säuren und Basen wichtig. Eine gewisse Menge an Säuren benötigt der Körper, um bestimmte Auf- und Abbauprozesse durchzuführen. Zu viel davon kann aber z.B. Bindegewebe und Darmschleimhaut auf Dauer schädigen.
Säurebildende Nahrungsmittel sind unter anderem Fleisch, Wurstwaren und Geselchtes, Eier, Käse, Innereien, aber auch Zucker, alkoholische Getränke (vor allem Sekt) und Kaffee.
Saure Nahrungsmittel werden zwar im Mund als sauer geschmeckt, müssen sich aber nicht unbedingt im Stoffwechsel "sauer" auswirken: Zitrusfrüchte, Essig, unreife Obst, saure Milch.
Positiv wirken sich basische Nahrungsmittel aus: Erdäpfel und deren Saft, Blattsalate ohne Dressing (besser Joghurt verwenden), Sellerie, Wurzelgemüse, Karfiol, Brokkoli, Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen, Bananen sowie Melonen. Auch Öle, wie z.B. Sonnenblumen-, Distel- und Maiskeimöl, sowie Vollreis zählen dazu.
Ideal ist auch eine Basensuppe, die du ganz einfach zubereiten kannst. Du benötigst 1,5 Liter Wasser, Gemüse der Jahreszeit - wie Karotten, Petersilienwurzel, Sellerieknolle, Stangensellerie, Fenchelknolle und Kohlrabi -, zwei Handvoll Gartenkräuter (Petersilie, Liebstöckel, Basilikum, Oregano usw.), eine Zwiebel und eine Zehe Knoblauch.
Das Gemüse schneiden und zusammen mit gehackter Zwiebel und dem Knoblauch in wenig Wasser andünsten. Die Kräuter klein hacken, dazugeben und mit etwa 1,5 Liter Wasser aufgießen. Die Suppe bei leichter Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Kalt getrunken eignen sich Basensuppen auch hervorragend als Durstlöscher.
von Karin Rohrer, Kronen Zeitung
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