Eine Million Österreicher lebt mit ungewolltem Verlust von Harn oder Stuhl - nach wie vor ein großes Tabu! "Nur ein Drittel aller Betroffenen sucht allerdings aktiv nach Hilfe", so Prof. Dr. Lothar C. Fuith, Präsident der Medizinischen Kontinenzgesellschaft. Auf Urlaub zu fahren, stellt oft ein großes Problem dar. Das müsste nicht sein!
Viele Betroffene sind gehemmt, die eigenen vier Wände zu verlassen und die Ferien woanders zu genießen. Dabei braucht es nur die richtige Vorbereitung:
Eine wichtige Botschaft der Experten: Inkontinenz ist in vielen Fällen behandelbar! "Scham und mangelnde Information bzw. der Irrglaube, dass das Leiden eine irreversible Folge des Alterns und somit unabwendbares Schicksal sei, verhindern häufig eine erfolgreiche Therapie. Für jede Form der Blasen- und Darmschwäche gibt es jedoch verschiedene Hilfsmaßnahmen", macht Prof. Fuith Mut.
Für Patienten und Angehörige gibt es gratis Vorträge im Rahmen der kommenden Welt-Kontinenzwoche vom 19. bis zum 25. Juni. Beratung findet auch per Telefon statt unter: 0810/ 100455.
Eva Greil-Schähs, Kronenzeitung
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