Nach Aus bei U21-EM

Slowakischer Regierungschef legt Protest ein

Sport
27.06.2017 09:58

Der 1:0-Sieg von Italien über Deutschland bei der U21-EM in Polen am Samstag schlägt weiter hohe Wellen. Nachdem bereits der slowakische Trainer Pavel Hapal seinem Ärger Luft machte und Vorwürfe erhob legte nun der slowakische Regierungschef, Robert Fico, Protest bei der UEFA ein.

Fico wandte sich mit einem offenen Brief an den UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Der Regierungschef kritisierte in seinem Schreiben, dass "mit passiver Hinhaltetaktik" das Ergebnis über die Zeit gespielt und die Slowakei so um den Einzug ins Halbfinale gebracht wurde. "Das hat nichts mit Fair Play zu tun", so Fico, der den Präsidenten der UEFA aufforderte Maßnahmen zu ergreifen.

Bei der U21-Europameisterschaft steigen aus den drei Gruppen nur die Gruppensieger sowie der beste Gruppenzweite auf. Deutschland reichte die 0:1-Niederlage gegen die favorisierten Italiener um nach zwei Siegen zum Start als bester Zweiter ins Halbfinale einzuziehen. Italien wurde mit ebenfalls sechs Punkten Gruppensieger und trifft heute Abend in einem vorgezogenen Finale auf Spanien.

Deutschland und Italien bestreiten Vorwürfe
Auch der slowakische Trainer, Pavel Hapal, hatte öffentlich über Absprachen gesprochen. "Es war eine Schande", sagte er zu dem Spiel Deutschland-Italien. Sowohl DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch, wie auch der Trainer des italienischen U21-Team Luigi Di Biaggio wiesen diese Vorwürfe vehement zurück. Di Biaggio bezeichnete Hapals Worte als "Ausrede eines Verlierers". Alle Infos dazu finden Sie hier.

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(Bild: KMM)



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