Segovia und Keita

SKN-Schock: Hitzköpfe nach Rauferei suspendiert

Sport
15.01.2017 08:48

Mit einem handfesten Skandal endete am Samstag der erste Test des SKN St. Pölten für die Frühjahrssaison! Segovia und Keita krachten bei der Diskussion über die Ausführung eines Elfmeters aneinander, Keita verpasste dem Spanier einen Faustschlag ins Gesicht - Spielabbruch! Beide Stürmer wurden vorläufig suspendiert ...

Saukalt wars auf dem Kunstrasen neben der NV-Arena. Wahrlich kein Wetter für Hitzköpfe. Leider doch. 2:1 hatte St. Pölten sieben Minuten vor Schluss gegen Mannsdorf geführt, als es nach einem Foul an Drazan Elfmeter für den SKN gab. Keita schnappte sich sofort den Ball, den aber auch Segovia haben wollte. Wortwechsel, Rangelei, ehe Keita seine Faust sprechen ließ, Segovia oberhalb der Nase traf. Der Spanier blutete, schlug zurück, Referee Mayrhofer brach sofort ab.

Brutal - und doppelt brisant, weil es eine Vorgeschichte gibt. Schon im Meisterschaftsspiel gegen Mattersburg hatten sich die beiden um die Ausführung eines Elfers gestritten, damals setzte sich Keita durch und verwandelte. Am Samstag ist die Sache eskaliert.

Segovia: "Er glaubt, er ist Maradona!"
Keita schwieg nach Spielende, Segovia nicht: "Er glaubt, er ist Maradona. Eine Frechheit, ich bin einer der Kapitäne hier, solange der Trainer nichts anderes sagt, schieße ich die Elfer."

Konsequenzen gibt es für beide. "Das können wir nicht tolerieren", weiß Coach Fallmann. Nach dem Rapport bei Generalmanager Blumauer und Sportdirektor Schinkels wurde das Duo vorläufig einmal bis Mittwoch suspendiert. "Bei uns gibt's nur ein Miteinander, da hat so etwas nichts verloren" sagte Schinkels, "wir müssen erst einmal unsere Emotionen aus der Sache nehmen - und dann eine Entscheidung treffen ..."

Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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