Europa-League-Quali

Rapid Wien: Ein Spiel mit dem Feuer

Sport
29.07.2016 16:32

Rapids 0:0-Remis in Schodino ist trügerisch - auch in der eigenen Festung kann man sich verbrennen.

Zweimal gab's beim Rückflug Applaus. Beim Geburtstagsständchen für Masseur Frey. Und nach der weichen Landung in Wien um 1.15 Uhr durch den Co-Piloten, der erst seit zwei Monaten am Steuer sitzt. Job erledigt galt nicht für alle seiner Passagiere. "Natürlich sind wir enttäuscht, haben wir uns mehr erwartet", gab Kapitän Schwab nach dem 0:0 bei Torpedo Schodino zu.

Und Trainer Büskens meinte süffisant: "Das Ergebnis ist okay, aber wir tanzen jetzt nicht vor Begeisterung. Wir waren nicht konsequent, nicht klar genug, haben zu kompliziert gespielt." Dennoch reagierte er erst in Minute 70 mit Traustason: "Weil Schobesberger immer  Außergewöhnliches leisten kann." Da wartete er vergeblich. Aber bei jedem. Und als Mocinic kam (85.), schien Rapid schon mit dem 0:0 zufrieden. "Die Partie hat etwas an letzte Saison erinnert", erkannte Schwab. Viel Ballbesitz, aber nicht drückend, zu wenig Zug in den Strafraum, daher kaum Abschlüsse. So war Torpedos Beton nicht zu brechen.

Und die Weißrussen werden sich am Donnerstag im Allianz-Stadion genauso einigeln, auf einen Lucky Punch hoffen. Sich jetzt nur auf den zwölften Mann (bereits 10.000 Tickets sind weg) zu verlassen wäre fahrlässig. "Wennst gegen die ein Tor kriegst, wird’s brutal", weiß Schwab, dass ein Spiel mit dem Feuer droht. Da kann man sich auch verbrennen
Rapid ist nicht so gut, wie viele nach dem 5:0 gegen Ried glaubten, und nicht so schlecht wie in Schodino. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Oder am Sonntag in Altach.

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(Bild: KMM)



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