Erste Liga

LASK patzt gegen Innsbruck, Horn nun Schlusslicht

Sport
14.10.2016 22:36

Der FC Wacker Innsbruck hat in der 13. Runde der Ersten Liga einen wichtigen Sieg gelandet. Die Tiroler besiegten am Freitag vor eigenem Publikum den LASK mit 2:1 und verbesserten sich auf den sechsten Tabellenplatz. Der SC Austria Lustenau hat mit einem 1:0-Sieg über Kapfenberg den LASK auf dem zweiten Tabellenplatz abgelöst und ist neuer erster Verfolger von Spitzenreiter FC Liefering. Die Salzburger feierten ein 5:1-Schützenfest beim FAC. Blau-Weiß Linz nahm unter Neo-Coach Klaus Schmidt dank eines Siegs gegen Horn Platz neun ein. Hier sehen Sie alle Highlight-Videos!

Die von Coach Thomas Grumser kräftig durchgemischten Tiroler - Goalgetter Thomas Pichlmann saß nicht einmal auf der Bank - waren in der Anfangsphase zwar häufiger im Ballbesitz, kamen jedoch selten in die Nähe des Linzer Strafraums. So verzeichnete der LASK durch einen missglückten Gartler-Kopfball (15. Minute) die erste Torchance. Innsbruck zeigte durch Patrik Eler auf, dessen Gewaltschuss an die Latte klatschte.

Grumser musste während der ersten Hälfte weitere Umstellungen vornehmen. Nach einer halben Stunde sah er sich gezwungen, seinen Einserkeeper auszuwechseln, nachdem LASK-Akteur Thomas Mayer Pascal Grünwald aus kurzer Distanz am Kopf getroffen hatte. Der 20-jährige Lukas Wedl kam dadurch zu seinem Erste-Liga-Debüt. Wenig später schied auch noch Alexander Gründler verletzt aus.

Alexander Hauser (48.) brachte Wacker kurz nach Wiederbeginn in Führung, wenngleich eigentlich LASK-Verteidiger Paulo Otavio seinen Schuss über die Linie bugsierte. Ein Foul von Rene Gartler führte dann zu einem Elfmeter, den Eler (55.) trocken verwandelte. Der LASK kam durch Felix Luckeneder (91.) lediglich zum 1:2 - ein Ergebnis, das insgesamt als leistungsgerecht anzusehen war.

Vierte Niederlage in Folge für Horn
Horn war im Duell des Neunten gegen den Zehnten anfangs die bessere Mannschaft. Blau-Weiß Linz wachte aber im Laufe der torlosen ersten Hälfte auf. Nach dem Seitenwechsel besorgte Thomas Hinum (59.) nach kurzem Solo das 1:0 für die Gastgeber, die erstmals unter der Regie des neuen Trainers Klaus Schmidt eingelaufen waren. Die Bemühungen der Niederösterreicher, noch den Ausgleich zu erzielen, wehrten die Linzer erfolgreich ab. Durch die vierte Niederlage in Folge fiel Horn auf den letzten Platz zurück.

Am anderen Ende der Tabelle baute Liefering seinen Vorsprung weiter aus. Am FAC-Platz brachte Samuel Tetteh die Gäste mit der ersten guten Offensivaktion in der 19. Minute in Führung. Der Ghanaer brauchte den Ball aus wenigen Metern nur noch über die Linie drücken. Mergim Berisha (34.) stellte per Elfmeter auf 2:0. Nach der Pause sorgten Tetteh (54.), Lorenz Grabovac (62.) und Berisha (65.) für einen Kantersieg. Flavio Dos Santos glückte in der Nachspielzeit (91.) noch der Ehrentreffer. Sowohl Tetteh als auch Berisha halten bei nunmehr neun Saisontoren.

Last-Minute-Sieg für Wiener Neustadt
Wiener Neustadt besiegte die WSG Wattens in einer erst spät ereigniserreichen Partie mit 2:1. Nach der Gäste-Führung durch Lukas Katnik (70.) war es Mario Stefel (72.), der prompt den Ausgleich erzielte. Die Entscheidung brachte ein Eigentor von Christian Gebauer (89.). Die Runde wurde am Abend mit dem Verfolgerduell Kapfenberg gegen Austria Lustenau abgeschlossen.

Austria Lustenau gewann beim Kapfenberger SV mit 1:0 und nutzte damit die 1:2-Niederlage der Linzer gegen Wacker Innsbruck aus, um sie zu überholen. Lustenau ging durch den Brasilianer Bruno, der nach Sobkova-Flanke per Kopf traf, in der 11. Minute in Führung und verteidigte danach weitgehend sicher. Über Konter blieben die Vorarlberger weiter gefährlich, vor allem der ballsichere Bruno sorgte über die rechte Seite immer wieder für Betrieb.

Die größte Chance für Kapfenberg vergab in der 29. Minute Florian Flecker. Marco Krainz rettete dabei für seinen Torhüter Christopher Knett, der im Eins-gegen-Eins gegen Flecker danebengriff. Sieben Minuten später war abermals Flecker nahe am Ausgleich, diesmal reagierte Knett beim Distanzschuss des 20-Jährigen aber tadellos.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Obersteirer zeitweise den Druck, klare Torchancen fehlten jedoch. Die Mannschaft von Trainer Abdulah Ibrakovic hatte weitaus mehr Ballbesitz, präsentierte sich hinten aber weiter fehleranfällig.

Lustenau-Goalgetter Raphael Dwamena fehlten bei einer Bruno-Hereingabe nur Zentimeter, in der 80. Minute ließ Christian Nicht die Kugel fast fahrlässig durch seinen Strafraum fliegen. Kapfenberg hatte Glück, dass kein Austria-Spieler vor dem Tor richtig positioniert war. In der Nachspielzeit kam allerdings Pech dazu, weil das Schiedsrichter-Gespann ein Handspiel des Lustenauers Pierre Hodapp im eigenen Strafraum übersah.

Erste Liga, 13. Runde:
Blau-Weiß Linz - SV Horn 1:0 (0:0)
FAC - FC Liefering 1:5 (0:2)
Wacker Innsbruck - LASK Linz 2:1 (0:0)
SC Wr. Neustadt - WSG Wattens 2:1 (0:0)
Kapfenberger SV - SC Austria Lustenau 0:1 (0:1)

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(Bild: KMM)



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