Sandhausen-Goalie

Knaller neuer 1er? “Team ist mein großes Ziel!”

Sport
26.10.2016 17:13

"Knallert" es wieder in der Nationalmannschaft? Marco Knaller könnte Papa Wolfgang nun folgen und bald Marcel Kollers Einser-Goalie sein.

War das das Ticket für die Nationalmannschaft? Am Tag der "rot-weiß-roten Penaltykiller" sorgten Dienstagabend in der zweiten Runde des deutschen Cups gleich drei österreichische Tormänner für Schlagzeilen, Grund zum Jubeln hatte aber nach den Elferschießen im Gegensatz zu Ramazan Özcan (zwei Elfer bei Leverkusens Blamage beim Drittligisten Lotte gehalten) und Jörg Siebenhandl (einen Elfer beim Heim-Aus der Würzburger Kickers gegen 1860 München pariert) nur Marco Knaller: Er war mit zwei gehaltenen Strafstößen der Held von Zweitligist Sandhausen im Elferkrimi bei Bundesligist Freiburg.

Auf Papas Spuren
Gut möglich, dass Knaller nun nächsten Mittwoch, wenn Teamchef Marcel Koller sein Aufgebot für die beiden Länderspiele gegen Irland und die Slowakei bekannt gibt, erstmals im Teamkader aufscheint, bei den Tormännern ist ja nach dem Ausfall von Robert Almer (wurde Montag am kaputten rechten Knie bereits operiert, Kreuzband, Außenband und Meniskus waren gerissen) ein Platz offen. Was eine Premiere wäre, denn schon Marcos Vater Wolfgang war zu Teamehren gekommen, hatte vier Länderspiele absolviert: 1991 war er in der EM-Qualifikation in Belfast gegen Nordirland (1:2) und in Wien gegen Jugoslawien (0:2) zum Einsatz gekommen, 1992 (2:3 in Sittard gegen Holland) und 1996 (1:0 in Salzburg gegen Tschechien) waren noch zwei Freundschaftsspiele gefolgt.

"Noch kein Kontakt zu Koller"
Jetzt also der nächste "Tormann-Knaller" im Team? Marco, der seit 2013 bei Sandhausen spielt, diese Saison die klare Nummer eins ist (in allen zwölf Pflichtspielen über die volle Distanz im Einsatz): "Es gab bislang noch keinen persönlichen Kontakt mit dem Teamchef, aber ich hoffe, dass sich das bald ändert. Das Nationalteam ist auf jeden Fall ein großes Ziel", so der in Villach geborene 29-Jährige.

Papa Knaller und Buffon
Vorbilder? "Als Erstes natürlich mein Vater, der über 500 Spiele in der österreichischen Bundesliga gemacht hat. Da war man als Kind natürlich bei jedem Spiel dabei. Und Gianluigi Buffon habe ich immer wegen seiner Spielweise bewundert."

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(Bild: KMM)



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