Kein Aufwärmgegner

Europacup-Reform macht es für Salzburg noch härter

Sport
08.08.2017 11:04

Auch im zehnten Anlauf auf die Gruppenphase der Champions League blieb Salzburg nur die Rolle des Gescheiterten. Zum "Negativ-Jubiläum" war in der Vorwoche in der dritten Qualirunde gegen Rijeka Endstation. (Im Video oben sehen Sie Salzburgs 5:1-Gala gegen die Admira am vergangenen Liga-Wochenende!)

Sechs Mal kam für die Bullen das Aus im 2009 eingeführten Meisterweg. Und der wird - wie der Liga-Weg - ab der neuen Saison reformiert. Ab 2018 schaffen nur noch vier Meister über die Quali den Sprung in die Champions League. Bisher waren es fünf. Zudem müssen die Meister jener Länder, die in der Fünfjahreswertung auf den Plätzen elf und zwölf liegen, auch in die Quali. Sie hatten bisher ein Fixticket.

Die Konsequenz für den österreichischen Meister? Ein Aufwärmgegner ist so gut wie ausgeschlossen, das Niveau wird deutlich angehoben. Hätte die Reform bereits heuer gegolten, hätte Salzburg beispielsweise schon in Qualirunde zwei auf Rijeka, Rosenborg, Partizan Belgrad oder Hapoel Beer-Sheva treffen können!

Die Bullen haben im Vergleich zu den anderen rot-weiß-roten Klubs aber den Vorteil, dass sie in jeder Runde gesetzt wären. Doch selbst das hat in den vergangenen Jahren nichts geholfen.

Um in der Setzliste auch weiterhin unter den besten 50 zu sein, ist zumindest die Teilnahme an der Europa League ein Muss. Da wartet auf Salzburg der rumänische Meister FC Viitorul Constanta, der heute in der Liga auf den FC Voluntari trifft und dabei von Co-Trainer Rene Maric beobachtet wird.

Philipp Grill, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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