SKN St. Pölten

Entscheidung über Fallmann-Zukunft fällt am Montag

Sport
10.09.2017 11:13

Eine Entscheidung über die Zukunft von Trainer Jochen Fallmann beim Bundesliga-Schlusslicht SKN St. Pölten wird wohl erst am Montagabend fallen, wenn die quartalsmäßige Delegiertenversammlung des Klubs stattfindet. "Bei dieser wird die Personalie Fallmann sicher ein Thema sein", hieß es dazu am Sonntagvormittag vom SKN.

Die Spieler stellten sich am Samstagabend auch nach der erneuten Niederlage vor den Coach. "Der Trainer kann am allerwenigsten dafür. Wir Spieler machen einfach zu viele Fehler", sagte Michael Ambichl nach der 1:2-Heimniederlage gegen Altach. Der SKN-Mittelfeldspieler sprach von einer "eher von draußen" herangetragenen Trainerdiskussion. "Ich wüsste nicht, dass einer von uns nicht mit dem Trainer arbeiten will."

Sein Teamkollege Martin Rasner, der mit einem prächtigen Volleyschuss die Partie noch einmal spannend gemacht hatte, betonte: "Mannschaft und Trainerstab stehen voll zusammen." Fallmann selbst wollte dagegen nach der neuerlichen Heimpleite über seine persönliche Zukunft nicht viele Worte verlieren. "Solange ich darf, werde ich alles versuchen, um das Boot wieder in die richtige Richtung zu lenken", versicherte der 38-Jährige.

Sportdirektor kritisiert Einstellung der Mannschaft 
SKN-Sportdirektor Markus Schupp kritisierte nach dem Altach-Match die Einstellung der Mannschaft. "Die Leidenschaft, diese Hingabe, die ich vor dem Spiel gefordert habe, die war aus meiner Sicht heute nicht zu sehen", sagte der 51-jährige Deutsche, der nun abwarten muss, wie die 15 strategischen Partner am Montagabend die Situation einschätzen.

Durch die insgesamt sechste Niederlage im siebenten Meisterschaftsspiel der St. Pöltner blieb in der untersten Tabellenregion alles beim Alten. Der SV Mattersburg, der in ein 0:5-Heimdebakel gegen die Admira schlitterte, liegt weiter vier Punkte vor dem bei nur einem Zähler haltenden Letzten. Für Gerald Baumgartner, den Coach der Burgenländer, brachte die Abfuhr ein Novum, verlor er doch erstmals in seiner Trainerkarriere drei Matches in Serie.

"Nach der Sommerpause habe ich bei manchen mehr das Ichgefühl als das Wirgefühl gespürt. Wir müssen wieder an unserer Mentalität arbeiten", weiß der Mattersburg-Trainer, wo er den Hebel ansetzen muss, damit seine Mannschaft wieder an die guten Frühjahrsergebnisse anschließen kann.

Bei der Admira herrschte dagegen nach dem höchsten Sieg gegen den nur rund 40 Fahrminuten entfernten Liga-Rivalen ein kollektives Hochgefühl. "Es war ein unglaublicher Abend für uns. Wir sind schwer gestartet in die Partie, aber dann sind wir ins Rollen gekommen, haben Räume vorgefunden und schöne Tore erzielt", fasste Innenverteidiger Markus Wostry, der in der Schlussminute den Endstand per Kopf erzielt hatte, den Spielverlauf treffend zusammen.

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(Bild: KMM)



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