Nach 1:0-Führung

1:2 in Ried - Mattersburg packt's wieder nicht

Sport
03.12.2016 20:41

Der SV Mattersburg bleibt nach einer 1:2-(1:0)-Niederlage in Ried auch nach der 18. Runde Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. Nach einem frühen Tor von Patrick Bürger in der fünften Minute schaute es nach dem ersten Auswärtssaisonsieg der Burgenländer aus. Doch Patrick Möschl (80.) und Thomas Reifeltshammer (87.) drehten die Partie mit ihren Treffern im Finish noch zugunsten der Rieder.

Damit fehlen Mattersburg bei Saison-Halbzeit weiter drei Zähler auf den Aufsteiger aus St. Pölten, der zuvor bei Rapid verdientermaßen 0:1 verloren hatte. Der SV Ried, die zuletzt drei Niederlage en suite kassiert hatte, gelang dagegen der erhoffte Befreiungsschlag. Die Innviertler haben als Achter nun komfortable neun Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrang.

Die Gäste erwischten vor der Negativrekordkulisse von 2.340 Zuschauern in der Keine Sorgen Arena einen optimalen Start, denn nach Maßflanke von Michael Novak erzielte Bürger per Kopf nach nicht einmal 300 Sekunden bereits das 1:0. Auf der Gegenseite scheiterte Dieter Elsneg an Mattersburg-Schlussmann Markus Kuster (9.), und ein Freistoß von Thomas Bergmann aus knapp 25 Metern klatschte an die Latte (15.).

Mattersburg weiter gefährlich
Mattersburg blieb auch in der Folge durch Kopfbälle gefährlich, da die Rieder Abwehr bei Flanken stets große Probleme hatte: So stieg Nedeljko Malic nach einem Jano-Eckball unbedrängt hoch, doch der Ball schlug unmittelbar neben der Stange im Außennetz ein. Den Versuch von Barnabas Varga wehrte dann Ried-Tormann Thomas Gebauer (39.) in den Corner ab.

Ried-Trainer Christian Benbennek musste in der Pause wechseln, da sich Mathias Honsak im Luftkampf mit Novak unmittelbar vor der Pause verletzte. Die erste Diagnose lautete Verdacht auf Jochbeinbruch. Für den 19-Jährigen kam Möschl, der viel Schwung ins Spiel der Hausherren brachte und mit seinem sehenswerten Ausgleichstreffer die Wende einleitete. Der 23-jährige setzte sich am linken Flügel durch und schlenzte den Ball knapp innerhalb des Strafraums perfekt ins lange Eck.

Gelb-rot für Sprangler
Kurz zuvor war Mattersburg-Spieler Sven Sprangler wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz gestellt worden. Diese Unterzahl nutzten die Rieder, die nach dem Wechsel sehr bemüht, aber bis zum Möschl-Treffer selten gefährlich waren. Die größte Mattersburg-Chance in der zweiten Hälfte ließ Florian Templ nach Vorarbeit und Flanke von Thorsten Röcher aus (82./knapp daneben).

Diese vergebene Topmöglichkeit sollte sich nur fünf Minuten später rächen. Nach einer Ecke bekamen die Mattersburger den Ball nicht weg, der schließlich bei Reifeltshammer landete. Der Innenverteidiger ließ sich diesen Sitzer nicht entgehen und beendete mit seinem dritten Saisontor die Negativserie der Rieder. Mattersburg hat nun schon 16 Gegentore in der Schlussviertelstunde einstecken müssen.

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(Bild: KMM)



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