3:2 gegen Genk

Traumtor & Slapstick: Rapid siegt spektakulär!

Sport
15.09.2016 20:51

Rapid ist fulminant in die neue Europa-League-Saison gestartet. Nach mäßigen ersten 45 Minuten verwandelten die Hütteldorfer am Donnerstagabend im Allianz Stadion einen 0:1-Rückstand gegen Genk in einen 3:2-Sieg. Die Tore für Rapid erzielten Schwab (51.), Joelinton (58.), eine Slapstick-Einlage des Genk-Goalies bescherte den dritten Treffer für die Hütteldorfer. Leon Bailey hatte Genk in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gebracht. Im Video oben sehen Sie, wie die Stimmung im Allianz Stadion kochte.

Rapid begann wieder mit Strebinger im Tor und dem jungen Szanto, der zuletzt gegen Sturm stark spielte, von Beginn an. Kapitän Steffen Hofmann nahm wieder auf der Bank Platz. Dabei hatte man in der ersten Halbzeit im nicht ganz ausverkauften Allianz Stadion mehrmals das Gefühl, dass Rapid einen Ideengeber dringend nötig hatte: viele Fehlpässe, kaum flüssige Kombinationen, wenig Torchancen.

Rapid-Legende Axel Laware hatte vor dem Spiel auf 2:1 für Rapid getippt - und hätte fast Recht behalten:

Strebinger stark
Strebinger machte seine Sache gut: In der 22. Minute rettete er gegen den allein auf ihn zulaufenden Genk-Kapitän Thomas Buffel spektakulär - und erntete dafür Jubelstürme von der Nord-Tribüne. Praktisch im Gegenzug vergab Schaub die wohl beste Chance für Rapid im ersten Durchgang: Eine Schwab-Flanke setzte am Fünfer tückisch auf, Schaub brachte den Ball aus kürzester Distanz mit dem Kopf nicht im Tor unter.

Traumtor zur Führung
In der 29. Minute dann der große Auftritt von Genks Leon Bailey, der dem Vernehmen nach im Sommer von halb Europa gejagt wurde: Nachdem sich Mbwana Samatta auf Links stark durchtankte, brachte er den Ball mit etwas Glülck zur Mitte - Bailey zog von der Strafraumgrenze ab und schweißte die Kugel genau ins Kreuzeck. Strebinger völlig chancenlos!

Die Anfeuerungsrufe von den Rapid-Fans wurden danach noch lauter, das Spiel der Mannschaft kaum. Schwab schoss in der 36. Minute einen Freistoß von der Strafraumgrenze genau in die Hände des unsicheren Genk-Goalies Marco Bizot. Fünf Minuten später versuchte er es noch einmal mit einem flachen Schuss vom 16er - daneben.

Schon vor dem Spiel hatten die Genk-Fans in der Innenstadt für Furore gesorgt, wie dieses Video zeigt:

Strebinger rettet
Praktisch im Gegenzug verhinderte Strebinger noch Schlimmeres. Der wendige Samatta kam diesmal von der rechten Seite, zog vom Fünfer-Eck ab, Strebinger rettet quasi mit der Ferse. Pausenstand 0:1.

Rapid wie verwandelt
Alles anders in der zweiten Halbzeit: Rapid kam, obwohl personell unverändert, viel stärker aus der Kabine. Und wurde in der 51. Minute belohnt: Schaub zog von der linken Seite in die Mitte, spielte Schwab frei, der zog von der Strafraumgrenze ab, der Ball ging flach ins Tor - 1:1.

Traumtor von Joelinton
Rapid jetzt klar besser, und weiter am Drücker. In der 58. Minute das nächste Highlight - und was für eines: Solo-Spitze Joelinton lief von der Höhe Mittelauflage bis in den Genk-Strafraum und zog trocken ab - 2:1. Genk erholte sich von diesem Doppelschlag nicht mehr, Rapid blieb weiter am Drücker, das Allianz Stadion kochte. Und in der 61. Minute dann die Vorentscheidung: Nach einem Rückpass auf Genk-Goalie Bizot versprang sich der Ball vor dem Fünfer auf einem "Hupferl" derart unglücklich, dass Bizot ein "Luftloch" schlug - 3:1 für Rapid.

Ein weiterer emotionaler Höhepunkt dann zwei Minuten später, als Steffen Hofmann eingewechselt wurde - Gänsehaut-Atmosphäre! Trotzdem wurde es noch einmal spannend. In der 90. Minute verkürzte abermals Bailey per Elfmeter auf 3:2. Mehr war für die Belgier aber nicht mehr drin. Rapid startete mit drei Punkten in die Europa-League-Saison.

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(Bild: KMM)



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