Bizarrer Knatsch

Lok Leipzig verbietet Kids Einlaufen mit RB-Stars

Sport
07.09.2017 14:23

RB: Bundesliga. 1. FC Lok: Regionalliga. Von direkter Rivalität kann zwischen den beiden bekanntesten Leipziger Fußball-Klubs keine Rede sein. Und doch gibt's Aufruhr: weil die Lok-Verantwortlichen der eigenen E-Jugend verbietet, gemeinsam mit den Bundesliga-Stars von RB die Bullen-Arena zu betreten.

Hintergrund: Durch den Gewinn des sogenannten Leipziger Stadtpokals hat Lok Leipzig einen höchst interessanten Preis gewonnen: Nachwuchskicker des Klubs dürfen Bundesliga-Atmosphäre schnuppern und an den Händen der RB-Stars als Einlaufkinder das Spielfeld der Bullen-Arena betreten. Für Klubvertreter von Lok eine dezente Provokation. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder von 1860 bei Bayern auflaufen", wird Lok-Präsident Thomas Löwe von welt.de zitiert. Er kann mit dem "Geschenk" wenig anfangen. Den Nachwuchs Kickern von Lok wurde jedenfalls untersagt, mit RB-Spielern ins Stadion einzulaufen.

RB-Geschenke von der Stadt
Löwe nimmt den Fußballverband der Stadt Leipzig in die Pflicht. Dieser verschenkt routinemäßig an Neugeborene in der Stadt eine sogenannte "Babybox". In dieser unter anderem enthalten: eine RB-Fanhaube für den/die Kleine(n). "Dass die Kinder RB-Geschenke bekommen und das auch noch vom Verband abgesegnet wird", gehe zu weit: "Da sollen sich die Herren einmal hinterfragen", so Löwe gegenüber der "Leipziger Internet Zeitung".

Verband bleibt ruhig
Der Fußballverband der Stadt Leipzig versteht die Aufregung nicht. "Da wird Rivalität auf dem Rücken der Kinder ausgetragen - aus meiner Sicht der völlig falsche Weg", so Präsident Dirk Majetschak zur "Welt".

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(Bild: KMM)



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