Passt das zusammen?

Katar als Terrorsponsor isoliert, für WM gut genug

Sport
05.06.2017 15:19

Nachdem mehrere arabische Golfstaaten sowie Ägypten die diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen haben, ist das kleine Emirat als Terror-Unterstützer isoliert. Dennoch soll 2022 mit der Weltmeisterschaft ein großes Fußballfest am Persischen Golf stattfinden. Ganz ehrlich, FIFA, wie passt das zusammen?

Katars Nachbarländer Saudi-Arabien, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate schlossen am Montag auch die Grenzen zu Katar. Sie forderten Bürger des Emirats auf, in spätestens 14 Tagen auszureisen, wie der mit saudi-arabischen Geldern finanzierte TV-Kanal Al-Arabiya meldete. Die Länder werfen Katar unter anderem vor, Terrororganisationen wie den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen.

Von der FIFA gab es zur diplomatischen Krise kein Kommentar: "Wir äußern uns darüber hinaus bis auf Weiteres nicht." Sie sei "in regelmäßigem Kontakt" mit dem lokalen Organisationskomitee und weiteren Stellen, die sich um Angelegenheiten in Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft 2022 kümmern.

Ohne Zweifel, die WM-Vergabe an Katar ist umstritten. Es bleibt die Frage, ob es wirklich Sinn macht, in einem Land, das als Terror-Sponsor isoliert ist, ein Riesen-Fußballfest zu veranstalten.

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(Bild: KMM)



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