Zahlreiche Ausraster

“Hitzkopf” Ribery bereitet den Bayern Sorgenfalten

Sport
20.08.2016 13:46

Wirbel um Franck Ribery! Der Franzose - im Video oben zu sehen mit ÖFB-Teamspieler David Alaba - bereitet dem deutschen Topklub Bayern München mit seinen zahlreichen Ausrastern Sorgenfalten. Kritik von Neo-Coach Carlo Ancelotti und Teamkollege Philipp Lahm ließ nicht lange auf sich warten.

Franck Ribery ist derzeit das große Gesprächsthema beim FC Bayern. Der 32-Jährige hatte sich in mehreren Vorbereitungsspielen Fehltritte geleistet - und wurde somit zum Problemfall der Münchner. Bereits vor wenigen Wochen fiel der Kumpel von David Alaba im Testspiel gegen Inter Mailand unangenehm auf. Nach einem Foul von Felipe Melo hatte der Franzose sich immer wieder private Duelle mit dem Brasilianer geliefert, einige davon am Rande der Tätlichkeit. "Ich mag keine Spieler, die sich so verhalten. Das habe ich ihm gesagt, und auch, dass er damit aufhören soll. Ich habe ihn heute zum Kapitän gemacht, das geht einfach nicht", schimpfte Ancelotti nach dem Spiel, das Bayern mit 4:1 gewann.

Nach dem Supercup-Erfolg gegen Dortmund knöpfte sich Kollege Lahm den Franzosen vor. Ribery hatte nach einem Ellbogen-Schlag Glück, nicht frühzeitig unter die Dusche zu müssen. "Ich habe mit ihm gesprochen. Er war einsichtig. Aber man kann seine Mentalität auch nicht komplett ändern. Ich hoffe, dass es nicht mehr passiert, aber ich kann es nicht garantieren", so Kapitän Lahm nach dem Ribery-Ausraster.

Erneuter Vorfall gegen Jena
Geholfen haben die Standpauken von Ancelotti und Lahm anscheinend nicht. Im Pokalspiel am Freitagabend gegen Jena (5:0) erwies sich der Franzose erneut als "Hitzkopf". Nach einem Laufduell mit Jenas Matthias Kühne schubste Ribery seinen Gegenspieler zu Boden. Glück für den Franzosen: Er kam ohne Karte davon. "Heute hat Ribery nichts Besonderes gemacht. Er hat sein Spiel gemacht und in den 60 Minuten gut gespielt. Er war dann ein bisschen müde", erklärte Ancelotti die frühzeitige Auswechslung seines Starspielers. Ribery selbst schimpfte nach der Auswechslung in Richtung Reservebank der Jena-Spieler, war kaum zu beruhigen.

Ob der Franzose im weiteren Verlauf der Saison mit weiteren Tätlichkeiten oder mit sehenswerten Pässen, Dribblings und Toren glänzt, bleibt abzuwarten…

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(Bild: KMM)



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